Das vergangene Quartal war von großer Unsicherheit an den Börsen geprägt, da die Erwartungen auf erste Zinssenkungen im Mittelpunkt standen. Diese Erwartungen wurden durch rückläufige Inflationszahlen, insbesondere im Immobilien- und Handwerksgewerbe, unterstützt. Allerdings wurden die Hoffnungen auf Zinssenkungen durch Aussagen einiger Zentralbanker gedämpft, die sogar weitere Zinserhöhungen in Aussicht stellten. Die Federal Reserve (FED) hat sich in der letzten Woche deutlich positioniert, indem sie den laufenden Zinserhöhungszyklus für abgeschlossen erklärt hat. Trotzdem hat die FED kein konkretes Zeitfenster für erste Zinssenkungen genannt. Diese Nachricht belastete die globalen Märkte, insbesondere die europäischen Aktienindizes und den US-Nasdaq, die aus ihren Seitwärtsbewegungen der letzten Monate nach unten fielen. Trotz dieser Unsicherheiten bleibt der Aufwärtstrend des S&P500 intakt, der im September 2022 begonnen hat. Die jüngste Korrektur wird als vorübergehender Rücksetzer in einem breiten Aufwärtstrend für die Jahre 2023/24 betrachtet.
Die Erwartung ist, dass die Zentralbanken, einschließlich der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen nicht weiter anheben werden, und es werden klarere Signale für Zinssenkungen im späteren Verlauf des vierten Quartals 2023 erwartet. Dies sollten die Aktienmärkte weiter unterstützen, und es wird erwartet, dass die Kurse bis zum Jahresende deutlich steigen werden. Das Währungspaar EUR/USD erlebte im vergangenen Monat August einen Rückgang und schloss den Monat bei etwa 1,08 EUR/USD. Dieser Rückgang kann auf die robusten Konjunkturdaten in den USA zurückgeführt werden, die eine baldige Zinssenkung durch die US-amerikanische Notenbank Fed weniger wahrscheinlich erscheinen lassen. Die positiven Konjunkturdaten in den USA haben zur Folge, dass die Aussichten auf eine Zinssenkung durch die Fed abnehmen. Dies führt zu einer Fortsetzung der positiven Zinsdifferenz zwischen den USA und Europa. Es wird auch spekuliert, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im September eine Zinspause einlegen könnte. Die Zinsdifferenz zwischen den beiden Währungsräumen hat einen erheblichen Einfluss auf den Devisenmarkt. Höhere Zinsen in einem Währungsraum können die Attraktivität dieser Währung erhöhen und zu einem Anstieg des Währungskurses führen. In diesem Fall könnte die positive Zinsdifferenz dazu beitragen, den Wert des US-Dollars im Vergleich zum Euro zu stützen und somit den Rückgang des Währungspaares EUR/USD erklären.
Im LiLux Convert wurde in den vergangenen drei Monaten folgende Wandelanleihen POSCO Holdings, ENI und Prysmian mit Kursgewinnen zwischen 0,9 % und 24,4 % veräußert. Der Fonds schloss das 3. Quartal mit einer positiven Wertentwicklung von 1,65 % ab.
Wertentwicklung
Die frühere Wertentwicklung lässt nicht auf zukünftige Renditen schließen.
Quelle: Bloomberg | LiLux Rent |
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Im Quartal 1,65% |
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Im Quartal 1,27% |
Hauptaktivitäten |
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Käufe |
Einstandskurs |
aktueller Kurs |
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12 | Mio. | EUR | 2,95% | ENI 30 CV | 14.09.30 | 100,00 | siehe Verkäufe |
Verkäufe |
Einstandskurs |
Verkaufskurs |
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5 | Mio. | EUR | 0 % | POSCO Holdings 26 CV | 01.09.26 | 101,60 | 112,375 |
5 | Mio. | EUR | 0 % | POSCO Holdings 26 CV | 01.09.26 | 98,57 | 123,00 |
5 | Mio. | EUR | 2,95% | ENI 30 CV | 14.09.30 | 100,00 | 100,93 |
7 | Mio. | EUR | 2,95% | ENI 30 CV | 14.09.30 | 100,00 | 101,20 |
2 | Mio. | EUR | 0% | Prysmian 26 CV | 02.02.26 | 102,50 | 109,25 |