Quartalsbericht LiLux Rent


ISIN: LU0083353978

Stand 4. Quartal 2024

Mit Spannung wurde die im vierten Quartal 2024 stattfindende US-Präsidentschaftswahl erwartet, die Donald Trump für sich entscheiden konnte. Zudem gelang es den Republikanern die beiden Kammern des US-Kongresses für sich zu gewinnen. Diese Konstellation sollte es Donald Trump erlauben, zukünftig seine Agenda durchsetzen zu können. 

Zu Beginn des Quartals stiegen die Renditen an den Anleihemärkten an. Eine höhere als erwartete Inflation sowie bessere Konjunkturdaten ließen die Marktteilnehmer ihrer Erwartungen über künftige Zinssenkungen überdenken. So wuchs das BIP in der Eurozone im dritten Quartal mit einem Plus von 0,4 % gegenüber dem Vorquartal deutlicher als von den Ökonomen erwartet. Zudem fiel die Inflation mit 2% auf Jahressicht ebenfalls leicht höher aus. Ein ähnliches Bild zeichnete sich in den USA: die Inflation zog an und der private Konsum fiel ebenfalls besser als erwartet aus. Wie erwartet senkte die EZB im Oktober den Einlagezinssatz um 25 Basispunkte, von 3,50% auf 3,25%, hielt sich allerdings bezüglich eines möglichen weiteren Zinspfads bedeckt. 

Wie eingangs erwähnt stand im vierten Quartal die US-Präsidentschaftswahl im Fokus. Mit dem Ergebnis stiegen auch die US-Rendite noch einmal an. Sollte Trump seine Wahlversprechen einlösen, dürfte er während seiner Amtszeit teils deutlich Importzölle einführen sowie für eine weiter steigende Staatsverschuldung stehen. Vor diesem Hintergrund sorgten sich die Anleger vor einer wieder anziehenden Inflation. Die Sorge vor der Einführung der Zölle, welche einen erheblichen Einfluss auf die europäische Wirtschaft haben dürfte, ließ die Renditen in der Eurozone fallen. Zum Jahresende zogen die Anleiherenditen aber wieder merklich an. 

Am Tag nach der US-Wahl und nach Monaten des Streits über die wirtschaftspolitische Ausrichtung der Regierung, gab der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz die Entlassung seines Finanzministers Christian Lindner bekannt. In der Folge trat die FDP aus der Regierung aus und die Ampelregierung zerbrach. Erwartungsgemäß löste der Bundespräsident kurz nach Weihnachten das Parlament auf. Neuwahlen sind für den 23. Februar 2025 angesetzt. Ebenfalls stürzte die Regierung in Frankreich über wirtschaftspolitische Differenzen. Premierminister Barniers Haushaltsentwurf sah deutliche Einsparungen, Ausgabenkürzungen sowie Steuererhöhungen vor, fand aber keine Mehrheit. Ein folgendes Misstrauensvotum stürzte die Regierung. 

Stark präsentierte sich der US-Dollar im abgelaufenen Quartal. So konnte der US-Dollar gegenüber dem EUR über 7% zulegen. Besonders nach Donald Trumps Wahlsieg konnte sich der US-Dollar deutlich verteuern. Leicht schwächer präsentierte sich die norwegische Krone, die gegenüber dem EUR im vierten Quartal leicht nachgab.

 In diesem Umfeld ist es dem LiLux Rent gelungen 1,9% zuzulegen. Auf Jahressicht konnte der Fonds 8,36% zulegen.

Wertentwicklung

Die frühere Wertentwicklung lässt nicht auf zukünftige Renditen schließen.

Quelle: Bloomberg LiLux Rent
Barclays Global Aggregate Total Return
30.09.2024 Kurs 239,15
30.12.2024 Kurs 243,69

Im Quartal

1,90%

Im Quartal

2,39%

Hauptaktivitäten  

Käufe

Einstandskurs
aktueller Kurs
1,5 Mio. EUR 3,500% URW 29 11.09.2029 99,700 100,828
1,5 Mio. EUR 3,500% Louis Dr Co Fin 31 22.10.2031 98,127 99,963
1,5 Mio. EUR 3,000% Wurth Fin Intl 31 28.08.2031 98,956 100,500
1,5 Mio. EUR 2,875% Swedbank 29 30.04.2029 98,482 99,104
1,5 Mio. EUR 3,875% Prysmian 31 28.11.2031 99,459 101,199
1,4 Mio. EUR 2,974% Veolia Environ. 31 10.01.2031 100,000 98,884

Verkäufe

Einstandskurs
Verkaufskurs
1 Mio. USD 0,000% Quanta Computer 29 CV 16.09.2029 100,250 111,000
2 Mio. GBP 6,000% EDF ewig Var perp. 100,600 99,625
1,3 Mio. GBP 4,250% BP Capital Markets ewig Var perp. 106,875 96,250
28 Mio. ZAR 6,250% Suedafrika 36 31.03.2036 67,600 70,354
20 Mio. ZAR 8,125% EIB 26 21.12.2026 102,033 100,854